GEZEICHNET

Die Handzeichnung dient Thomas Schriefers als Mittel des anschaulichen Denkens. Sie begleitet Entwurfsprozesse und unterstützt die Kommunikation. Zeichnen heißt für ihn zunächst, Gesehenes festzuhalten und Sehen im Sinne des vergleichenden Sehens zu verlängern: "Denn das über Zeichnungen angeeignete und erinnerte Detail kann in Gedanken, bzw. faktisch im Nebeneinander von Blatt zu Blatt, mit anderen Details in eine Beziehung gesetzt werden, um besondere Eigenschaften darin zu entdecken oder um eine typologische Reihe zu bilden." (Stefan Kraus: Zeichnen ist Denken, in: Thomas Schriefers, Zeichnungen und Collagen, Bramsche, 2015, S.7)

 
Bauten im Düsseldorfer Medienhafen - Zeichnung für Wandbild 2011
Brasilia - Illustration für das Buch Wechselwirkungen, 2009
Berlin Gedächtniskirche - Illustration für das Buch Wechselwirkungen, 2009
Ulm Münsterplatz - - Illustration für das Buch Wechselwirkungen, 2009
Stadttor-Haus - Düsseldorf - Skizze für Wandbild 2011
Stadttor-Haus - Foyer - Düsseldorf - Skizze für Wandbild 2011
Bauten im Düsseldorfer Medienhafen - Zeichnung für Wandbild 2011 Brasilia - Illustration für das Buch Wechselwirkungen, 2009 Berlin Gedächtniskirche -  Illustration für das Buch Wechselwirkungen, 2009 Ulm Münsterplatz - - Illustration für das Buch Wechselwirkungen, 2009 Stadttor-Haus - Düsseldorf - Skizze für Wandbild 2011 Stadttor-Haus - Foyer - Düsseldorf - Skizze für Wandbild 2011

 

 

ARCHITEKTURZEICHNUNGEN

Was anderen ihr Tagebuch, ist Thomas Schriefers sein Skizzenbuch, in dem er Eindrücke und Befindlichkeiten festhält. Es sind Zeichnungen von städtischen Räumen, Plätzen, baulichen Details, Maschinen und Alltagsgegenständen, die sich im gebunden Buch oder auf losen Zetteln ansammeln. Sie werden durch assoziative Studien ergänzt. Oft sind es Architekturen, die aus der Vorstellung heraus auf Papier festgehalten werden. Sie bilden die Grundlage für Bilder, die später im Atelier entstehen, begleiten Vorträge oder illustrieren Bücher.

 
Mezzadoro Hocker - Design: Achille & Pier Giacomo Castiglioni - Zeichnung für Interzum Köln 2011
Stühle - Design: Charles & Ray Eames - Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011
Panton-Chair - Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011
Lounge-Chair - Design: Charles & Ray Eames - Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011
Hocker B 302 - Design: Le Corbusier, Pierre Jeanneret & Charlotte Perriand - Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011
Sessel - Design: Frank O. Gehry - Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011
Mezzadoro Hocker - Design: Achille & Pier Giacomo Castiglioni - Zeichnung für Interzum Köln 2011 Stühle - Design: Charles & Ray Eames - Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011 Panton-Chair -  Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011 Lounge-Chair - Design: Charles & Ray Eames -  Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011 Hocker B 302 - Design: Le Corbusier, Pierre Jeanneret & Charlotte Perriand -  Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011 Sessel - Design: Frank O. Gehry -  Zeichnung für Interzum-Sonderschau, Köln 2011

 

 

DEISGNZEICHNUNGEN

"Mit der zunehmenden Emanzipation des Zeichners gegenüber dem Autor fand im Falle von Thomas Schriefers die Möglichkeit der (frei-künstlerischen) Aneignung Eingang in seine wissenschaftlichen Publikationen, die immer stärker von den gezeichneteten Illustrationen profitieren und von ihm als Bildtext-Bücher bezeichnet werden. So lieferte er 2006 über 500 Zeichnungen von Gegenständen der Werk- und Formensammlung für den Bestandskatalog von Kolumba (Kunstmuseum der Erzdiözese Köln, Anm. der Red.), dessen Texte zu 120 Stichworten er ebenfalls verfasste. Der Aneignung durch Zeichnung geht die Neugierde an allen Erscheinungen dieser Welt voraus, die der ... Frage nach dem, was eigentlich ist, entspringt. Sie verbindet sich mit der Zuversicht auf eine Entdeckung und auf eine Klärung von Merkmalen." (Stefan Kraus: Zeichnen ist Denken, in: Thomas Schriefers, Zeichnungen und Collagen, Bramsche, 2015, S.7)

 
Gasthof Krone - Krichhofen 1994
Dom - Modena 1994
Pantheon - Rom 1994
Garten Villa Massimo - Rom 1994
Palmen - San Benedetto del Tronto 2010
Palmen - San Benedetto del Tronto 2010
Gasthof Krone - Krichhofen 1994 Dom - Modena 1994 Pantheon - Rom 1994 Garten Villa Massimo - Rom 1994 Palmen - San Benedetto del Tronto 2010 Palmen - San Benedetto del Tronto 2010

 


 

 

REISESKIZZEN

Die Sammlung der Reiseskizzen dokumentiert regelmäßige Aufenthalte in Italien - in der Emilia Romagna, in der Lombardei, in Latium, in den Marken, der Toskana, Umbrien und Venetien, aber auch in Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal. Meist sind es Architekturmotive, vor allem Plätze, die Thomas Schriefers besucht, um deren Raumwirkung aufzunehmen. Dabei prägt sich die besondere Atmosphäre der Ortes ein, akustische Klänge, Gespräche, Farb- und Lichtwirkungen, die durch Skizzen und Notizen dauerhaft in der Erinnerung bleiben. 

 
Britischer Pavillon - Expo ´92 - Sevilla - Illustration für Expo-Buch-Projekt, 2011
Leuchtende Struktur - Expo ´70 - Osaka - Illustration für Expo-Buch-Projekt, 2008
Transport- und Reisepavillon - Expo ´33 - Chicago - Illustration für Expo-Buchprojekt, 2011
Halle des Luftfahrtpalastes - Expo ´37 - Paris - Illustration für Expo-Buchprojekt, 2006
Britischer Pavillon - Expo ´92 - Sevilla - Illustration für Expo-Buch-Projekt, 2011 Leuchtende Struktur - Expo ´70 - Osaka - Illustration für Expo-Buch-Projekt, 2008 Transport- und Reisepavillon - Expo ´33 - Chicago - Illustration für Expo-Buchprojekt,  2011 Halle des Luftfahrtpalastes - Expo ´37 - Paris - Illustration für Expo-Buchprojekt, 2006

 

 

WELTAUSSTELLUNGSBAUTEN

Weltausstellungen faszinieren Thomas Schriefers seit seiner Kindheit. Es ist die Welt der temporären Architektur, die für den Abriss gebaut wurde. In 160  Jahren Weltausstellungsgeschichte blieben nur wenige Zeugnisse dieser Bauwelt erhalten. Dabei entsprechen Weltausstellungsstädte dem Bild, das der Architekt Le Corbusier einst skizzierte, als er im Hinblick auf Diskussionsforen einmal vom "Rangierbahnhof der Ideen" sprach. Weltausstellungen sind derartige Orte vielschichtiger Dialoge, denen Schriefers seit mehr als 30 Jahren nachspürt. Da das zur Verfügung stehende Dokumentationsmaterial zuweilen viele Fragen offen lässt, begann er, Lücken zeichnerisch zu schließen: gedanklich zu ergänzen, was Fotos nicht hergeben, Texte nur andeuten, Zeichnungen aber anschaulich vermitteln.